WENIGER HEMMNISSE IM NEUBAU

Mindestens 200.000 Neubauwohnungen werden in Berlin bis zum Jahr 2030 benötigt. Diese Aufgabe können die städtischen Wohnungsbaugesellschaften nicht alleine bewältigen. Eine wichtige Rolle kommt den privaten Bauträgern und Investoren zu die vor einer Reihe struktureller und politischer Hürden stehen

  • Primär mangelt es an geeignetem und bezahlbarem Bauland

  • Investoren, Entwickler und Bauträger werden politisch kaum unterstützt

  • Beteiligte werden von Verwaltungen wie Bittsteller behandelt. Die Planungsprozesse sind sehr lang und behördliche Kompetenzen sind auf eine Vielzahl unterschiedlicher, untereinander nicht oder nur schlecht vernetzter Stellen verteilt

  • Normenflut und überflüssige Vorschriften führen zu höheren Kosten und Zeitverlusten

  • Immer höhere energetische Anforderungen treiben die Baukosten überproportional zum Nutzen in die Höhe

  • Die 2013 geschaffene Wohnungsbauleitstelle (Abstimmung zwischen Behörden, Aktivierung von Flächen) hat die Baurechtschaffung nicht wesentlich beschleunigt

  • Das Neubauklima wird von der Branche als insgesamt negativ empfunden. Gegen viele Bauvorhaben formiert sich Protest und Widerstand: „Bauen ja, aber nicht vor meiner Haustür“.  Wohnungsneubau im eigenen Quartier wird häufig mit Verdrängung assoziiert, da keine politische Aufklärung stattfindet

  • Es gibt keine nennenswerten Fördermodelle oder -maßnahmen
     

Insgesamt wird in Berlin der Neubau mehr gebremst als gefördert. 

Der VWB setzt sich mit seinen Mitgliedern für den Abbau von Hemmnissen und für die Modernisierung der Verwaltung ein. Unterstützen Sie uns bei unserer Arbeit.